Bellarom Einhornschokolade mit Johannisbeer

Reden wir über Einhörner! Ich steh total auf Einhörner! Als der Einhorntrend vor einigen Jahren begann, bin ich sofort ins Einhornkostüm geschlüpft und habe tanzend alles zelebriert, was mit Glitzer, Einhorn und Seifenblasen zu tun hat (Ich tue es immer noch, hier ist der Beweis). Und selbst jetzt, wo so viel Scheiße mit Hilfe von Einhörnern in Gold verwandelt wird, freue ich mich nach wie vor über Einhornschachteln, Einhornsticker, Einhornklopapier und riesige aufblasbare Schwimmeinhörner (Neid!). Ich unterscheide allerdings ganz klar zwischen Einhörnern und Pferden denen ein Horn aufgesetzt oder aufgemalt wird (Pferde, pfui Teufel!). Bei Einhornschokolade wird es allerdings kritisch, denn da prallen zwei mir lieb gewonnene Welten aufeinander und mein verwöhnter Gaumen lässt sich nicht von niedlichen Verpackungen und schönem Marketing in die Irre leiten. Die Einhornschokolade mit Johannisbeer von Bellarom schmeckt anders als gedacht, denn es handelt sich nicht nur um weiße Schokolade mit Johannisbeer, sondern sie ist hart, innen crunchy und knistert beim Essen. Laut Verpackung beinhaltet sie Knisperzucker, mir kommt das von Milka bekannt vor, die manchmal so Sondereditionen haben, die ebenfalls knistern, prickeln und ploppen. Insofern finde ich das Einhorn als gerechtfertigt auf der Verpackung, sparkling Chocolate quasi. Meinen Segen haben sie, meinen Geschmack treffen sie jedoch nicht! Macht ja nichts. Ohne dem Knisperzucker würde sie mir besser schmecken, aber ich empfinde es als unangenehm, wenn mein Kiefer knistert. Kinder werden sie wahrscheinlich lieben und es ist ein gutes Geschenk für Einhornlieberhaber/innen. Wenn Sie aber gute Schokolade suchen, nehmen Sie eine andere! Ich glaube ich verfüttere den Rest an meine zwei Plüscheinhörner.